Erdungsanlagen für Neubauten und Bestandsgebäude
Unser Leistungsspektrum beinhaltet sowohl die normgerechte Planung, als auch die Errichtung und Ausführung, sowie die Wartung und Instandhaltung Ihrer Erdungsanlage.
Dabei ist es egal, ob es sich um einen Fundamenterder nach DIN 18014 für ein neues Gebäude handelt, oder um eine Ringerdungsanlage als Funktionserdung für Ihr nachgerüstetes Blitzschutzsystem. Wir beraten Sie gerne – alles aus einer Hand!
Erdungsanlagen
Die Erdungsanlage gehört grundsätzlich zum Äußeren Blitzschutz und hat die Aufgabe, den Blitzstrom in die Erde abzuleiten, wo dieser verteilt werden kann. Um den Personenschutz zu gewährleisten und Beschädigungen an Anlagenteilen zu verhindern, ist eine fachgerechte Planung und Ausführung der Erdungsanlage nach DIN EN 62-305 (DIN V VDE V 0185-305) notwendig. Bei Neubauten ist weiterhin die „Fundamenterder-Norm“ DIN 18014 zu beachten (nähere Informationen finden Sie hier).
Für die Nutzung im Bereich des Äußeren Blitzschutzes werden grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Erdern unterschieden:
Typ A
Als Erder vom Typ A werden einzelne Erder bezeichnet, welche senkrecht oder waagerecht ausgeführt werden. Diese sind jeweils direkt mit einer Ableitung und nach Möglichkeit untereinander zu verbinden.
Tiefenerder
Der Tiefenerder setzt sich meist aus einzelnen Rund-Elementen zusammen, welche mittels mechanischer Krafteinwirkung senkrecht in die Erde getrieben werden. Dabei können je nach Erdbeschaffenheit Tiefen von 9m und mehr notwendig werden. Querschnitt (Ø20mm oder Ø25mm) und Material (Stahl feuerverzinkt oder Edelstahl V4A) werden je nach Anwendungsfall ausgewählt.
Strahlenerder
Im Gegensatz zum Tiefenerder werden Strahlenerder oberflächennah (ca. 1m tief) ins Erdreich eingebracht und verlaufen horizontal. Dabei kommt Bandmaterial oder Runddraht zur Anwendung. Die Mindestlänge eines Strahlenerders ist doppelt so lang, wie die eines Vertikalerders.
Typ B
Ringerder
Ein Ringerder besteht aus einem überwiegend im Erdreich verlegten Flach- oder Rundleiter. Dieser muss im frostfreien Bereich ausgeführt werden (idealerweise zwischen 0,60-0,80m Tiefe) und sollte ca. 1m vom Gebäude entfernt verlegt werden. Er besteht idealerweise aus korrosionsbeständigem V4A-Material um eine möglichst hohe Lebensdauer zu gewährleisten.
Fundamenterder
Der Fundamenterder wird in der Bodenplatte oder in den Streifenfundamenten verlegt. Bei Neubauten gilt speziell die DIN 18014.
Um die ordnungsgemäße Funktion der Erdungsanlage zu gewährleisten, erfolgt die Erstellung der Erdungsanlage unter Berücksichtigung folgender Anforderungen.
- Sicherstellen der Personensicherheit
- Korrosionsbeständigkeit
- mechanische Verschleißfestigkeit
- Ableitung des maximal möglichen Fehlerstroms und Beherrschung dessen thermischer Energie
Unser Leistungsumfang zu Erdungsanlagen umfasst dabei:
Individuelle Planung und Konzeptentwicklung gemäß der aktuellen Normen
Errichtung, Instandsetzung, Erweiterung und Reparatur Ihrer Erdungsanlage
Überprüfung und Revision einschließlich Wartungsservice von vorhandenen Anlagen
Errichtung von Fundamenterdungsanlagen gemäß DIN 18014 einschließlich zugehöriger Dokumentation